Nachhaltigkeitsberatung


Nachhaltigkeit zählt zu den großen Herausforderungen unser Zeit. Neben der Digitalisierung ist Nachhaltiges Wirken die zweite Aufgabenstellung, die Unternehmen große Anstrengungen abverlangt. Während die Notwendigkeit zu digitalisieren bereits seit Jahren zu Veränderungen führt, baut sich der Veränderungsdruck durch mehr Nachhaltigkeit im Mittelstand gerade erst auf. Das erfolgt aus mehreren Richtungen:

Reporting und Prüfung – Schon 2025 Pflicht!

Die EU hat im Rahmen der sog. CSRD-Richtlinie für große Unternehmen i.S.v. § 267 HGB ab dem Geschäftsjahr 2025 die Berichterstattung nach den ESRS (European Sustainability Reporting Standards) im Lagebericht zur Pflicht gemacht. Die erforderliche Prüfung dieser Angaben soll zusätzlich „green-washing“ verhindern.

Dies zwingt rd. 15.000 Unternehmen in Deutschland zur rechtzeitigen Vorbereitung auf das Thema Reporting und Prüfung und zur Verankerung von individuellen Nachhaltigkeitszielen in ihren Unternehmensprozessen. Es bleibt keine Zeit für Aufschub. Wer sich nicht umgehend darauf einstellt, kann scheitern.

Das Ziel ist klar: Durch die geforderte Berichterstattung soll die stetige Verringerung von Treibhausgas-Emissionen auf dem Weg zum 55%-Einsparziel der EU bis 2030 angekurbelt werden. Keiner soll achselzuckend am Ende sagen können, habe ich doch nicht geschafft. Denn Unternehmen müssen über den Erfolg ihrer Zwischenschritte berichten.

Finanzierung – Geringe Nachhaltigkeit wird bestraft

Unter dem Stichwort „sustainable finance“ hat die EU ein ganzes Maßnahmenpaket zur Einführung von Nachhaltigkeitskriterien in den Finanzmarkt beschlossen. Die Finanzierung von Investitionen wird dadurch künftig immer stärker auch von Nachhaltigkeitsthemen bestimmt werden. Selbst für kleine Unternehmen wird künftig das „Ob?“ und „Wie teuer?“ einer Finanzierung durch den Ratingbestandteil „Nachhaltigkeit“ bestimmt.

Wettbewerb – Mehr Druck durch Transparenz

Das deutsche und bald auch das europäische Lieferkettengesetz zwingen Unternehmen mit mehr als 3.000 (künftig: 1.000) Mitarbeitenden dazu, mittelfristig immer detailliertere Daten von ihren Zulieferern anzufragen. Damit kommen selbst KMU in die Situation, auskunftsfähig sein zu müssen. Es droht die Gefahr, ausgelistet zu werden. Ebenso wie die CSRD-Richtlinie erhöht die Transparenz den Einspardruck in der Lieferkette, der nach unten weitergeben wird. Die aktuell beginnenden Berechnungspflichten im Rahmen des europäischen Emissionshandels für Unternehmen der Stahl-, Zement- und Wasserstoffindustrie erzeugen weiteren Wettbewerbsdruck. Diese Unternehmen werden gezwungen sein, die Kosten des Emissionshandels zu minimieren.

Image und Fachkräfte – Ohne sie gibt es keine Zukunft.

Für das Image eines Unternehmens nimmt der Faktor Nachhaltigkeit zu. Bei der Mitarbeitergewinnung und -bindung belegen Studien, dass für viele junge Fachkräfte ein gelebtes Selbstbekenntnis zur Nachhaltigkeit ein wichtiges Entscheidungskriterium für die Wahl des Arbeitgebers sind – gerade bei Mittelständlern.

 

Im Ergebnis wird die Fähigkeit eines Unternehmens, messbare und verlässliche ESG-Daten zu liefern, ein zentrales Kriterium für Zukunftsfähigkeit.

Im Ergebnis wird die Fähigkeit eines Unternehmens, messbare und verlässliche ESG-Daten zu liefern, ein zentrales Kriterium für Zukunftsfähigkeit.

Wilhelm-Berthold Schmuch, Sustainability Auditor

Wir informieren Sie!

Sie haben Fragen zum Thema Nachhaltigkeit in Ihrem Unternehmen? Als Teil unserer regelmäßig stattfindenen Veranstaltungen haben wir in der Vergangenheit über die Themen 'CSRD-Vorbereitungen' und 'CO2-Bilanzierung' gesprochen und Fragen beantwortet. Auf unserer Veranstaltungsseite informieren wir Sie rechtzeitig über bevorstehende Termine - auch zu Nachhaltigkeit/Sustainability!

zu den Veranstaltungen

Nun zu den guten Nachrichten!

Die frühzeitige Beschäftigung mit dem Thema sichert unsere Zukunft und – rein wirtschaftlich gedacht – bietet sie enorme Chancen auf Wettbewerbsvorteile.

Für die Prüfung gerüstet

Als führender Berater und Prüfer familienorientierter Mittelständler im Mittleren Ruhrgebiet liegt uns die Begleitung dieses Transformationsprozesses am Herzen. Die von uns beratenden Unternehmen sollen in der Lage sein, ihre erforderlichen Pflichten zu erfüllen, um darin aber auch die vielen Chancen zu erkennen, die mit dem Berichten verbunden sind.

Vorreiter „Sustainability Auditor“

Daher haben wir bereits 2022 begonnen, Expertise in der Begleitung der Transformation und der Vorbereitung der Prüfung von Nachhaltigkeitsberichten aufzubauen. Aktuell sind wir auf dem Weg, als einer der ersten mittelständischen Praxen in unserer Region „Sustainability Auditor“ zu werden. Das bedeutet, wir werden künftig Nachhaltigsberichte von Unternehmen prüfen.

Beratungsbaukasten

Daneben erstellen wir einen Beratungsbaukasten mit Fokus auf die „kleinen Großen“, um mittelstandstaugliche und preisgerechte Unterstützungsleistungen als Starthilfe für unsere Mandanten bereitzustellen. Auf dieser Basis soll der Nachhaltigkeitsaspekt in Unternehmen verankert und das erforderliche Reporting ab dem Geschäftsjahr 2025 sichergestellt werden. Hierzu gehören Schulungsmaßnahmen, individuelle Einführungs- und Verbesserungspakete sowie die Begleitung bei der Wahl eines passenden Softwaretools zur Abbildung der erforderlichen Daten und Kennzahlen.

z•iro

Die Zeit drängt, schon ab 2025 müssen die größeren Unternehmen zum Thema Nachhaltigkeit berichten! Unser Partner z•iro begleitet vor allem Mittelständische Unternehmen auf ihrem Weg in das nachhaltige Erfassen, Wirken, Verbessern und Berichten.

Sie brauchen Unterstützung bei den Themen Nachhaltigkeitsstrategie und Reporting?  z•iro hilft Ihnen weiter!

Sie haben noch Fragen?

Unsere Ansprechpartner zum Thema Nachhaltigkeit sind für Sie da.

Wilhelm-Berthold Schmuch

Wirtschaftsprüfer, Steuerberater

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